Forex-Trading: Darauf sollten Anfänger achten
Forex Trader wissen, dass es unzählige Aspekte gibt, die unbedingt berücksichtigt werden müssen, wenn man langfristige Erfolge verbuchen möchte. Einerseits geht es um Informationen, andererseits um Wissen. Aber es geht auch um die richtigen Instrumente, sodass man das Risiko reduzieren kann. Denn wer hier fahrlässig an die Sache rangeht, der riskiert mitunter sogar seine finanzielle Existenz.
Zu Beginn mit dem Demokonto üben
Aufgrund der Tatsache, dass der Forex Markt durchaus riskant ist und hohe Verluste innerhalb von Minuten möglich sind, sollte man nicht sofort sein Geld in den Handel pumpen. Eine Möglichkeit ist das Demokonto. Am Anfang geht es nämlich darum, dass der Trader ein Gefühl für den Markt bekommt. Zahlreiche Broker bieten kostenlose Demokonten an, sodass der Trader einerseits seine Strategien ausprobieren kann, andererseits aber auch weiß, wie schnell sich der Markt in die andere Richtung bewegen kann. Demokonten sind nicht nur für Anfänger interessant - auch Profis nutzen gerne Demokonten, da sie hier gefahrlos neue Strategien ausprobieren können.
Risiko reduzieren
Wer sich mit dem Forex Markt befasst, der weiß, dass es sehr wohl auch zu hohen Verlusten kommen kann. Genau deshalb ist es wichtig, dass diverse Tools genutzt werden, mit denen das Risiko reduziert werden kann.
Empfehlenswert ist etwa Stop Loss. Der Trader platziert die Stop Loss-Order an einer bestimmten Kursmarke - geht es also in die falsche Richtung, dann wird die Position automatisch geschlossen, sofern der Kurs die Grenze erreicht hat. Das heißt, es kommt zur automatischen Verlustbegrenzung. Wer nämlich auf Stop Loss verzichtet, der erlebt mitunter eine böse Überraschung, wenn der Verlust höher als der Einsatz wird, sodass der Trader neues Kapital nachschießen muss (sogenannte Nachschusspflicht).
Emotionen haben keinen Platz
Wichtig ist, dass der Trader seine Emotionen ausblendet. Natürlich ist es ärgerlich, wenn Trades misslingen und natürlich ist die Freude groß, wenn man plötzlich auf der Siegerstraße fährt. Derartige Erlebnisse lösen natürlich Gefühle aus, doch diese sollten - vor allem im Zuge des Tradings - ausgeblendet werden. Wer sich nämlich von seinen Emotionen leiten lässt, der macht Fehler.
Konsequenzen bedenken
Der Trader muss sich immer bewusst sein, welche Summen bewegt werden. Setzt der Trader etwa 100 Euro ein, so sorgt ein Hebel von 1:400 für einen effektiven Kapitaleinsatz von 40.000 Euro. Eine Summe, die unter Umständen verloren werden kann, sofern es zur Nachschusspflicht kommt. Wer hier fahrlässig agiert, der kann sich binnen kürzester Zeit finanziell extrem schaden - ja, sogar finanziell ruinieren.
Aus diesem Grund sollte man niemals über die eigenen finanziellen Mittel hinaus agieren und immer mit Stop Loss oder anderen Tools arbeiten, sodass das Risiko reduziert werden kann.
Das Trading Tagebuch
Ob Anfänger oder Profi - jeder Trader sollte ein eigenes Tagebuch haben. Warum? Es geht um die Dokumentation der Erfolge und Misserfolge - werden Abläufe, Gefühle und Gründe festgehalten, warum es zu jeweiligen Erfolgen oder Misserfolgen kam, wird der Trader einen relativ interessanten Überblick erhalten, wann seine Entscheidungen gut und wann schlecht waren.
Informationen einholen und Wissen aneignen
Wer sich mit dem Forex Handel befasst, der wird im Vorfeld Informationen einholen und sich Wissen aneignen müssen. Zu glauben, dass man „nach Gefühl“ mit Devisen handeln kann und am Ende erfolgreich wird, der irrt gewaltig. Denn all jene, die ohne Vorkenntnisse ihr Geld in den Markt gesteckt haben, verloren recht schnell die Freude am Devisenhandel, weil das investierte Geld innerhalb von Minuten weg war.